FLAG­GE ZEIGEN

In den letz­ten Tagen konn­ten wir vie­le Dis­kus­sio­nen und Empö­rung über die Absa­ge der Glau­bens­kon­gre­ga­ti­on im Vati­kan zur Seg­nung gleich­ge­schlecht­li­cher Paa­re lesen und hören. Ist solch eine Ver­laut­ba­rung heu­te noch zeit­ge­mäß? 
Die­se Ein­stel­lung der Amts­kir­che in Rom geht an der Lebens­wirk­lich­keit der meis­ten Men­schen vor­bei und ist ver­let­zend.
Kon­se­quenz für vie­le Katho­li­ken ist des­halb der Aus­tritt aus die­ser Kir­che.
Wir, als Pfarr­ge­mein­de­rat des Pas­to­ral­ver­bun­des Hamm-Mit­te-Wes­ten möch­te hier Stel­lung beziehen:

Unse­re Kir­chen sind bunt, offen und viel­fäl­tig. Jeder Mensch ist uns will­kom­men, egal wen er liebt oder mit wem er lebt.

„Ich will dich seg­nen, und du sollst ein Segen sein!“ (Gen 12,2)

Die­se Zusa­ge Got­tes, dass er immer bei uns Men­schen ist und uns mit sei­nem Segen beglei­tet kann nie­mand ein­fach so verbieten.

Mit dem Auf­hän­gen der Regen­bo­gen­fah­nen an unse­ren Kir­chen wol­len wir ein Zei­chen set­zen, gegen jede Art der Aus­gren­zung, auch inner­halb der Kir­che.
Gott ist Mensch gewor­den zu unse­rem Segen! 

„Die­sen Bund schlie­ße ich mit euch und allen Bewoh­nern der Erde, immer und ewig wer­de ich dazu ste­hen. Der Regen­bo­gen soll ein Zei­chen für die­ses Ver­spre­chen sein.“ …..

„Ja“, sag­te Gott, „die­se Zusa­ge gilt für alle Zei­ten, der Regen­bo­gen ist das Erin­ne­rungs­zei­chen. Wenn er zu sehen ist, wer­de ich dar­an den­ken!“ (Mose12ff)