Kopf hoch | Unbeachtete Ansichten
Viele Kirchen sind geprägt durch Kirchenfenster. Oft sind diese im oberen Kirchenschiff angebracht. Also: Kopf hoch — und unbeachtete Ansichten öffnen sich Ihnen.
Kirche St. Josef | Laurentiusweg
Wilfrid Perraudin | 1978 — 1979
Hochfenster im Schiff
Antikglas/Blei
Von 1960 bis 1983 realisierte Perraudin in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen 40 kirchenkünstlerische Arbeiten. Bekannt geworden ist er vor allem durch seine „Lichtwände“. Zu den wichtigsten Arbeiten gehören das monumentale Betonglasfenster in der Kirche St. Peter in Lörrach (1965) – mit 220 m² eines der weltweit größten Kirchenfenster – wie auch die Glaswände der Kirche Maria in der Zarten in Hinterzarten und der Kirche St. Heinrich in Dortmund. Auch entwarf er zahlreiche Bleiglasfenster, so z. B. die Bleiverglasungen von St. Gallus in Hugstetten und von St. Josef in Hamm/Westfalen. Weitere Werkgruppen sind große Mosaikchorwände wie in den Klosterkirchen von Hegne am Bodensee und von Neusatzeck bei Bühl sowie Kreuzwege in Ausführungen als Mosaiken und Verglasungen.
Den oberen linken Teil des Kirchenschiff prägt der Zyklus “Die verderblichen Einflüsse des Menschen auf die Schöpfung / Natur”:
Den oberen rechten Teil des Kirchenschiff prägt der Zyklus “Sonnengesang des hl. Franz von Assisi”: